Leseprobe, 1. und 2. Kapitel

Manie & Zachar

- Im Kampf gegen die böse Macht –

Neuauflage © 2006 Melanie Günther


Eine Legende wird wahr


2005, in einem benachbarten Sonnensystem der Erde.
Ein goldenfarbener Drache schwebte vom hellblauem Himmel auf einer grünen Wiese nieder, wo am Horizont ein Wald zu erkennen war und bereits eine Ansammlung weiterer drei Drachen zu warten schien. Die zwei Feuerdrachen schillerten in allen Regenbogenfarben hervor und es gab einen elfenbeinweißen Drachen, der kein Feuerdrache, sondern ein Ming-Drache war und vor ihm verneigte sich der angekommene Drache. „Oberdrache, Weisester aller Weisen, ich bin Eurem Ruf gefolgt!“ Der Ming-Drache verneigte sich ebenfalls und sah seinem Gegenüber in die gelben Augen. „Ich danke Euch, Kaan Nohua, mein treuer Freund. Mein Ruf war dringend, denn Merthago, der Hüter und Dämon des Bösen schürt seine Mächte zusammen, um uns und den guten Willen für immer zu vernichten. Kali Chinchilla, Drache der Liebe hat er bereits verflucht und sie ist nun nicht mehr auf unserer Seite.“ Kaan Nohua nickte verständnisvoll. „Das sind schlechte Neuigkeiten. Was gedenkt Ihr zu tun, oh großer Oberdrache?“ Der weiße Ming-Drache raunte: „Deswegen habe ich Euch gerufen. Unsere Gedanken müssen weitergegeben werden und Ihr kommt am weitesten herum. Sagt, welches Volk hat Euch am Besten gefallen? Welches Volk würde sich am Besten eignen, unseren Glauben weiterzureichen?“ Es wurde besprochen, welches Volk sich am Besten am für solch einen Glauben eignen würde und man kam zu dem Schluss, dass ein Volk im selben Sonnensystem, die Marsianer, sich am Besten dafür eignen würden. Der Oberdrache sprach zum Schluss: „Kaan Nohua, Ihr werdet die Drachenpriestersekte der Freundschaft führen. Lysian, Ihr führt die Drachenpriestersekte der Liebe. Und Harana, Ihr werdet die
Drachenpriestersekte der Weisheit führen. Das marsianische Volk wird in diese drei Sekten aufgeteilt werden! Bildet ein Heer, das gegen Merthago antreten kann und übertragt eure Kräfte und euer Wissen auf dieses Volk! Ich muss mich nun von Euch für immer verabschieden, denn der Zeitpunkt meines Sternes ist gekommen. Nur wenn ihr zusammen haltet, werdet ihr das Böse besiegen und vertreiben können. Auch wenn eure Schlachten Niederlagen ergeben werden, wird es irgendwann eine Person geben, die unseren Glauben retten wird, wo die Hoffnung am dunkelsten ist. Eine Person weiblichen Geschlechts wird den guten Willen retten!“ Mit diesen Worten zog sich der Ming-Drache zurück und verschwand spurlos, er löste
sich sprichwörtlich in Luft auf. So flogen die drei übrig gebliebenen Drachen los, um die Marsianer zu trennen und die Drachen brachten die drei Gruppen in drei verschiedene Sonnensysteme, um den Glauben, die Kräfte und das Wissen besser zu lehren. Ein paar Jahrtausende später gab es einen großen Kampf, eine große Schlacht gegen das Böse, doch Merthago schaffte es zu siegen und zerschlug und trennte die Drachenpriestersekten. Und so ruhte die Kraft und das Wissen viele weitere Jahrtausende lang. Und das Böse sähte Kriege und die Hoffnung wandelte auf dunklen Wegen. Der Glauben der Drachenpriester geriet in
Vergessenheit und in diesen finsteren Zeiten sollte sich die Prophezeiung des Oberdrachen erfüllen.

7820, auf dem Planeten Tannendurf in einem benachbarten Sonnensystem der Erde.
Tannendurf könnte der Zwillingsplanet der Erde sein, denn das Klima ähnelte sehr der Erde. Ein schönes kleines Dorf mit vielen Fachwerkhäusern, kleinen Läden und einem Pub lag direkt auf einer kleinen Lichtung in der Nähe eines Waldes, das von der Luft aus betrachtet die Form eines Drachen hatte und deshalb von den Dorfbewohnern Drachenwald genannt wurde. Das Dorf trug den Namen Plata de Dragon und in diesem Dorf wohnte eine weibliche Marsianerin,
die schlank war, ein hübsches, leicht rundes Gesicht, rote Augen und lange gewellte blonde Haare hatte. Sie trug eine hübsche blaue Hose und ein weißes Hemd, wo sie darüber eine Fellweste trug. Manie Meggylia, so hieß die 23jährige Frau, war 1,70 groß, clever und in vielen Dingen ausgebildet. Sie beherrschte den Umgang mit Pfeil und Bogen, konnte lesen, schreiben und rechnen und kannte sich bestens in der Umgebung aus. Die Bewohner des Dorfes hatten sie im Babyalter am Waldrand in Leinen gewickelt aufgefunden und pflichtbewusst aufgezogen. Wie jeden Morgen zog Manie mit Pfeil und Bogen in den hell beschienen Wald, um zu jagen. Die Blätter der verschiedenen Bäume strahlten eine göttliche Schönheit wider, manche Bäume trugen weiße Blüten und sandfarbene Steine lagen in verschiedenen Formen und Größen am Boden. Mit viel Fantasie konnte man Fabelwesen daraus erkennen. Die Vögel zwitscherten eifrig und man konnte den Frühling deutlich spüren. Gras und Veilchen wuchsen aus dem Waldboden und der erfrischende Duft einiger Blüten lag in der Luft. Manie lief leichtfüßig wie eine Gazelle und so leise wie eine Katze durch den Wald und folgte den Spuren, die sie entdeckt hatte. Dann sah sie endlich ihre Beute. Eine große grüne Echse sah sich nichtsahnend um und Manie beobachtete ihr Opfer vom Gebüsch aus, während sie einen Pfeil aus dem Köcher zog und den Bogen spannte. Dann ließ sie den Pfeil durch die Luft sausen und sie traf den Kopf des Tieres, das zu Boden sackte. Zufrieden kam sie aus ihrem Versteck und band dem Tier die Füße zusammen, um es besser transportieren zu können. Plötzlich hörte sie Stimmen und Manie zerrte die erlegte Beute ins Gebüsch und versteckte sich selbst ebenfalls dort, um den Weg, der direkt daneben lag, zu beobachten. „Mir knurrt der Magen!“, murrte eine dunkle
Männerstimme, die irgendwie etwas kindliches hatte. Eine andere hellere Männerstimme erwiderte: „Schon wieder? Wir haben doch vorhin schon etwas gegessen!“ Kurz darauf entdeckte sie einen dicklichen Mann, der rothaarig, etwa 1,70 groß und einen zweiten Mann, der schlank war, braune lockige Haare und die Größe von 1,80 hatte. Manie fand Gefallen an dem Lockenkopf, traute sich dennoch nicht aus ihrem Versteck, denn Fremde waren in dieser Gegend nicht gern gesehen, aufgrund der Tatsache, das in Nachbarortschaften Kämpfe wüteten. Noch war ihr Dorf, Plata de Dragon, von diesen Kämpfen verschont geblieben, umso mehr
achtete man darauf, das man unter sich blieb. Manie horchte weiter. „Aber Zachar! Wir haben Mittag und du weißt, das ich mittags immer Hunger habe! Lass uns im nächsten Dorf rasten.“ Der Mann, der Zachar genannt wurde trug braune Leinenhosen und ein grünes Hemd, ebenso der Dicke. „Tim, du weißt genauso gut wie ich, wie schwer es in letzter Zeit ist, in Gaststätten was zu Essen zu bekommen. Aber gut, in Plata de Dragon versuchen wir es.“ Manie zielte einen Ast am Wegrand an und schoss dann drauf, die beiden Wanderer zuckten zusammen und zückten Messer, während sie sich umsahen. Manie sprang aus dem Gebüsch und lächelte die Fremden an. „Legt eure Waffen weg, Fremde. Ihr hättet gegen eine Bogenschützin wie mich keine Chance, ich hätte euch schneller aufgespießt, als ihr Halt sagen könntet. Ich komme aus Plata de Dragon und mein Name ist Manie Meggylia. In Plata de Dragon dürfen Fremde keine Waffen tragen, da es ein Zeichen der Feindschaft und des Misstrauens ist.“ Zachar trat hervor und knurrte: „Warum sollten wir Euch trauen, wenn Ihr bewaffnet seit und uns fast abgeschossen hättet?“ Manie grinste siegessicher. „Ihr müsst mir nicht trauen, mein Freund. Ich warne Euch nur, denn die Bewohner von meinem Dorf verstehen in solchen Zeiten keinen Spaß. Gebt mir Eure Waffen und ich lade Euch ein. Zufällig war ich erfolgreich auf der Jagd und hab eine der Drachenechsen erlegt.“ Tim war sofort begeistert. „Ja, Zachar, lass uns ihr die Waffen geben und Essen, bitte!“ Der Begleiter schüttelte den Kopf. „Sind diese Echsen nicht ungenießbar?“ Manie begann zu Lachen. „Nein, nicht, wenn man ihre Giftdrüsen herausnimmt und sie richtig zubereitet. Ich zeige Euch meine Beute gerne, wenn Ihr mir nicht glaubt.“ Die frau zog die Äste des Gebüsches auseinander und Zachar sah die tote Echse. „Nun, Zachar, helft Ihr mir, diese Beute ins Dorf zu tragen? Wenn ja, dann gebt mir Eure Waffen, mit den Waffen handelt Ihr Euch mehr Ärger ein, als Euch lieb ist.“ Der Wanderer zog misstrauisch die Augenbraue hoch. „Woher kennt Ihr meinen Namen, Teuerste?“ Manie grinste leicht. „Ich belauschte Euer Gespräch. Nun, was ist?“ Die Wanderer gaben nach und reichten Manie die Messer, die sie sofort am Köcher befestigte. Danach trugen Zachar und Manie die Echse ins Dorf und zu ihrem Haus. Dort angekommen legten sie ihre Beute ab und die Frau öffnete den Körper, holte die Giftdrüse heraus und verbrannte sie, mitsamt den Zähnen. Dann nahm sie die Eingeweide heraus und zog das Schuppenkleid ab und hing es zum Trocknen auf. Und anschließend bereitete sie das Mahl vor, das alle sichtlich genossen. Während Tim weiterzog, hatte Zachar beschlossen in Plata de Dragon zu bleiben, denn er hatte sich heftigst in Manie verliebt. Und so bauten die Dorfbewohner, die ihr Misstrauen durch Manies gutem Zureden verloren hatten, ein weiteres Haus direkt am Waldrand und nach einigen Monaten zog Zachars große Liebe dazu.

Es lagen nur die Sterne im Himmel und ein leiser Wind säuselte über das Dorf. Niemand würde ahnen, das sich in den nächsten Stunden eine Katastrophe ereignen würde. Im Schlafzimmer, mit Buchenholzgarnitur, des Paares war es still. Unter dem Bett lag ein roter Teppich und an
der Wand hing das Schuppenkleid und der Kopf jener Echse, die Manie seinerzeit erbeutet hatte. Neben dem Bett war ein Fenster und eine Tür zum Balkon, mit einer traumhaften Sicht zum Dorf. Es gewitterte heftig und Zachar konnte nicht schlafen. Ein unheimliches Gefühl bedrückte ihn, er ahnte, dass irgend etwas Schlimmes passieren würde. Er trat auf den Balkon und sah, wie ein Blitz im Dorf einschlug und plötzlich schwarzer Qualm aufstieg. Entschlossen rannte er zu Manie und weckte sie. Zachar und seine Partnerin rannten zur großen Dorfglocke, um alle Bewohner zu wecken und zu warnen. Bald waren sämtliche Dorfbewohner gewarnt
und rannten zum Wald hinüber, während das Dorf bereits lichterloh brannte. Plötzlich wollte eine dickliche Frau zurücklaufen, um ihren Sohn Carlos zu retten. Doch Manie hielt sie davon ab, während Zachar zurücklief. Manie versuchte die Frau zum weitergehen zu bewegen, die jedoch störrisch und ängstlich an Ort und Stelle verharrte. Erst jetzt bemerkte die
Bogenschützin, das Zachar zurück zum brennenden Dorf zurückgelaufen war und lief ihm seinen Namen rufend hinterher. Dann erblickte sie ihn, wie er ins Haus dieser Dame rannte und rief ihm zu, er solle wieder herauskommen, es sei zu gefährlich, doch er hörte sie nicht mehr. Also beschloss sie nach kurzem Überlegen ihm hinterher zu laufen.

Hustend lief Zachar dem Angstschrei des Jungen nach, das er bereits am Hauseingang gehört hatte und der Rauch brannte im Hals und in den Augen. Balken stürzten brennend nieder, während er sich weiter vorankämpfte. Dann konnte er im dichten Qualm einen Umriss eines kleinen Jungen erkennen, von dem ein Schluchzen und verzweifelte Hilferufe zu hören waren. „Hey, Kleiner! Halte durch! Ich komme um dich zu holen!“, rief Zachar dem Jungen hustend zu und kämpfte sich durch den beißenden Rauch. Schließlich kam er bei dem Jungen an und fragte ihn, ob sie einen Keller hätten, denn der Flur des Hauses brannte und Zachar zweifelte sehr stark daran, dass sie es zurück schaffen könnten. Der Junge, er hieß Carlos, wie er Zachar berichtete, zeigte den Weg zum Keller, der feuersicher gebaut worden war. Sie schlossen den Raum und öffneten ein kleines Fenster, mit der Hoffnung, dass sie das Feuer heile überstehen würden.

Der beißende Rauch verdichtete sich und schien um jeden Preis verhindern zu wollen, das Manie Zachar erreichte. Im Flur wüteten neben den heißen Temperaturen ein wahres Höllenfeuer und sie ahnte, das die Balken, die im Feuer gefährlich drohend knackten, nicht mehr lange standhalten würden. Sie suchte in jedem Raum nach und spürte ihre Angst, die zwei Ursachen hatte: einmal fand sie Zachar nicht und andererseits fürchtete sie, dass das Gebäude einstürzen könnte. Plötzlich hörte sie es Poltern und als sie sich umdrehte sah sie, wie der Flur einstürzte. Sie wusste, dass sie nun an ihr eigenes Wohl denken musste und sah sich geschwind nach einem Unterschlupf um. Der brennende Raum, indem sie stand, schien das Wohnzimmer zu sein. Der Boden bestand aus feinstem Marmor und der Tisch vor der Couchgarnitur, die im knallrot schimmerte, bestand ebenfalls aus Marmor. Manie huschte unter den Tisch und machte sich klein, um das Feuer abzuwarten. Bald darauf stürzte das gesamte Haus in sich ein.

Viele Dorfbewohner sahen, wie das Feuer im Dorf wütete und alles zerstörte, was im Wege war. Viele Häuser brannten auf die Grundmauern nieder, andere stürzten in sich ein wie Kartenhäuser im Windhauch. Niemand hatte damit gerechnet, das es plötzlich anfangen würde zu regnen. Das Feuer wehrte sich heftig mit züngelnden Flammen gegen die Tropfen des starken Regens. Viele Dorfbewohner glaubten, das der heilige Drache den Regen geschickt habe, um das verheerende Feuer zu löschen. Und so machten sie sich auf die Suche nach Manie, Zachar und Carlos, nachdem die Mutter von Carlos berichtet hatte, dass die beiden Freunde, die sich ineinander heimlich verliebt hatten, zurückgelaufen waren, um ihren Sohn zu retten. Nach etlichen Stunden fanden sie Carlos und Zachar und zuletzt Manie, die bei der Freilegung japsend nach Luft schnappte. Wie durch ein Wunder blieben alle unversehrt und man
schmiedete Pläne das Dorf neu zu errichten. Nach zwei Jahren harter Rekordarbeit erstrahlte das Dorf Plata de Dragon im neuen Glanz und sogar einen Schrein hatte man als Gedenken an die Feuerbrunst aufgestellt.

Wie jeden Morgen machte sich Zachar früh fertig, um im Drachenwald Kräuter zu sammeln. In vielen Dörfern, auch in allen Nachbardörfern, herrschte Feindschaft und deswegen machte sich Manie Sorgen und sah es nie gern, wenn Zachar allein in den Wald ging, aber er bestand immer
darauf alleine zu gehen. Nur diesen einen Morgen ging sie mit, denn sie musste wieder auf die Jagd gehen. Der Vorrat neigte sich dem Ende zu und es wurde Zeit, ihn neu aufzufüllen. Als sie durch das Fenster sah, erblickte sie dichte Nebelschwaden. Es würde nicht leicht werden Beute
zu finden und zu erlegen. Zachar murmelte mit fragendem Blick nach draußen: „Na, der Nebel ist ziemlich dicht, glaubst du, du bist erfolgreich?“ Manie zuckte die Schultern, während sie die Spannung des Bogens und den Zustand der Pfeile im Köcher überprüfte. „Ich weiß es nicht. Hoffentlich legt sich der Nebel und der heilige Drache sendet warme Sonnenstrahlen, über unser schönes Tal.“ Nachdem sie gefrühstückt hatten machten sich die Beiden auf den Weg zum Wald. „Hör zu, Zachar, wenn du in Not gerätst heulst du dreimal wie ein Wolf. Genauso ich, falls mir etwas zustoßen sollte. Man kann nie vorsichtig genug sein, denn in dieser Zeit voller Hass gibt es viele Gefahren!“ Und so trennten sich die Wege der beiden Verliebten. Manie pirschte sich durchs Unterholz und suchte nach Spuren. Der dichte Nebel verschwand langsam und verwandelte sich zu Tau und die Sicht wurde besser. Manie horchte auf, sie hatte ein Knacken ganz in der Nähe vernommen und nun hörte sie ein plumpes Geräusch, so als ob
Jemand ins Gras gefallen wäre. Nachdem sie sich langsam angeschlichen hatte entdeckte sie Spuren. Es waren keine Tierspuren, das stand fest. Sie wurde vorsichtiger und beschloss den Spuren zu folgen. So leise wie eine Katze schlich Manie den Spuren nach und sie führten sie zu einer Lichtung ganz in der Nähe. Dort hielt sich die Bogenschützin im Gebüsch versteckt und beobachtete sie. Da entdeckte sie einen braungebräunten Mann, der etwa 1,90 groß war und
schwarzgrau gelockte Haare hatte. Er trug eine Lederhose aus Wildleder. Der Oberkörper lag frei, er lag auf den Rücken und sah aus, als ob er schlafen würde. Langgezogene Wunden bluteten auf seiner Brust. Manie schlich einmal um die Lichtung herum und stellte sicher, das kein weiterer Mensch hier war, dann ging sie schussbereit zum Mann hin und kniete sich bei ihm nieder, nachdem sie Pfeil und Bogen beiseite gelegt hatte. Sie untersuchte den Fremden kurz und da öffnete er die Augen und wollte ein Messer zücken, doch Manie hatte dies bereits entfernt. Er schrie vor Schmerz auf, als er versuchte sich aufzurichten. „Keine Sorge, ich tu euch nichts, Fremder. Ich habe Euch verletzt liegen sehen und dachte, Ihr könntet Hilfe brauchen.“ Dann heulte sie dreimal laut und wartete ab, während sie wartete, stellte er sich Manie vor.

Zachar sammelte derweil Heilkräuter ein. Plötzlich hörte er dreimal ein Wolfsgeheul. Sofort dachte er an Manie und rannte los, in die Richtung, aus der er das Geheul gehört hatte. Bald darauf erreichte er eine Lichtung, wo Manie über einen anderen Mann kniete. „Warum hast du geheult? Alles in Ordnung bei dir??“ Manie stand auf und drehte sich zu Zachar um. „Ja, alles in Ordnung. Du musst mir helfen ihn ins Dorf zu tragen, er ist verletzt und braucht ärztliche Versorgung. Er heißt Balduin und ist ein Indianer aus dem Stamm im Westen. Seit langem leben wir in Frieden mit dem Stamm, nun muss aber etwas Fürchterliches im Dorf seines Stammes passiert sein.“ Zachar nickte und schaute den Indianer misstrauisch an. „Kann er
laufen?“ Manie nickte langsam. „Ja, ich denke, wenn wir ihn beide stützen, wird er laufen können.“ Und so kam Balduin ins Gästezimmer von Zachar und Manie, beide kümmerten sich um ihn und sie wurden schnell zu guten Freunden, sodass Balduin im Dorf Plata de Dragon blieb.




rest kommt noch ^^

 

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